Haarpigmentierung: Voraussetzungen
Haarpigmentierung Voraussetzungen und wann das Verfahren für dich in Frage kommt: Um eine Haarpigmentierung durchzuführen, ist in erster Linie die eigene Unzufriedenheit mit der eigenen Frisur die Grundlage. Es sollte in irgendeiner Form Haarausfall vorliegen, den du über eine optische Behandlung mit Pigmenten kaschieren möchtest.
Für ein gutes Resultat solltest du zudem einen Spezialisten aufsuchen, der sich tagtäglich mit dem Thema Mikrohaarpigmentierung beschäftigt. Zudem musst du die Behandlungskosten zu 100 Prozent tragen können, da sich die Krankenkassen bei einer rein kosmetischen Behandlung nicht an den Kosten beteiligen.
Die Pigmentierung bietet sich für Personen jeglicher Altersklassen an. Eine Haartransplantation kommt dagegen erst in Frage, wenn die Ärzte den Verlauf des Haarausfalls sicher prognostiziert haben. Gerade sehr junge Menschen, die unter ihrem Haarausfall leiden, bekommen mit der Haarpigmentierung eine gute Alternative an die Hand.
Wichtig: Eine Haarpigmentierung kommt sowohl bei kreisrundem (Alopecia areata) als auch diffusem Haarausfall (Alopcia diffusa) in Frage.
Haarpigmentierung Voraussetzungen: Komme ich in Frage?
- Personen mit Vollglatze oder kurz rasiertem Haarkranz, die sich wieder eine gleichmäßige Kurzhaarfrisur mit Haarlinie wünschen
- Sichtbare Narben am Kopfbereich (Kopfhaut einfärben)
- Längeres Haar mit lichteren Stellen
- Dünnes oder schütteres Haar (Auffüllung)
- Geheimratsecken bei kurzem Haar
- Vereinzelte kahle Stellen
- Nach einer misslungenen Haartransplantation oder in Kombination mit dieser
- Kaschieren einer Tonsur
- Auch bei Frauen, die unter diffusem Haarausfall leiden
- Wenn du kein Interesse an einem chirurgischen Eingriff (Transplantation) hast oder dafür nicht in Frage kommst
- Wenn du ein zeitnahes Ergebnis bekommen möchtest
- Falls du keine Lust auf eine Perücke (Haarsysteme) hast und dich die kahlen Stellen stören
Haarpigmentierung: 8 Gründe, warum du nicht in Frage kommst
- Wenn der Haarverlust so stark fortgeschritten ist, dass überhaupt kein Resthaar mehr vorhanden ist
- Spenderflächen des Haarkranzes reichen nicht aus oder sind von der Beschaffenheit nicht zur Pigmentierung geeignet
- Bei Infektionen oder Wunden an der Kopfhaut
- Wenn dein Haarausfall nur temporär ist und das Haar wieder nachwächst
- Hautallergien oder Hauterkrankungen vorhanden (mit dem Anbieter/Arzt zu klären)
- Bei heller Haut und hellem blonden oder grauem Haar (Ergebnis dann nicht authentisch)
- Wenn du nicht auf Medikamente wie Minoxidil während der Behandlung verzichten kannst
- Falls du wirklich festes, langes Haar haben möchtest und nicht nur optische Pigmente (Haartransplantation als potenzielle Alternative)
Haarpigmentierung Voraussetzungen: Meine Erfahrung
Ich selbst plagte mich bereits seit Beginn meiner 20er Jahre mit starkem Haarausfall herum. Bereits in der Oberstufe zeigten sich die ersten Geheimratsecken, die sich mit den Jahren immer stärker ausprägten. Irgendwann war dann auch am Hinterkopf der Haarkranz zu erkennen und vorne verschwand die Haarlinie ebenfalls nach einiger Zeit.
Letztlich handelt es sich in meinem Fall um kreisrunden Haarausfall (Alopecia areata), den ich wohl genetisch vererbt bekommen habe. Während der Zeit des voranschreitenden Haarausfalls habe ich nicht wirklich viel unternommen, um diesen zu stoppen. Von speziellen Shampoos und anderen vermeintlichen Wundermitteln war ich nicht überzeugt, um diese wirklich regelmäßig zu verwenden.
Gestört hat mich mein Haarausfall extrem
Irgendwann mit Mitte 20 war er dann so offensichtlich, dass ich mich dazu entschloss, ab jetzt die Haare komplett abzurasieren. Ab jetzt konnte ich mir zwar die Friseurbesuche sparen, jedoch war ich nicht wirklich angetan von meiner Glatze. Trotz Glatze wurde ich in den kommenden Jahren oft jünger geschätzt und hörte auch manchmal, dass mir die „Frisur“ stehen würde.
Gleichzeitig versuchte ich jedoch, mit Caps und Mützen den Verlust der Haare weitestgehend zu verschleiern. Oft fragten mich Frauen, warum ich die Haare den so kurz trage (Haarausfall?).
Haarpigmentierung als unerwartete Lösung
Auf die Haarpigmentierung wurde ich erst mit Anfang 30 aufmerksam, als ich mich mit meiner Glatze weitestgehend arrangiert hatte (was blieb mir anderes übrig …). Für die Haarpigmentierung kann ich mit meinem kreisrunden Haarausfall natürlich perfekt in Frage, sodass sich mir nie die Frage stellte, ob das Verfahren bei mir auch passt.
Dafür gingen mir natürlich die Fragen nach dem Risiko bei der Haarpigmentierung oder Fragen zu den Kosten der Haarpigmentierung durch den Kopf. Kompakte Antworten auf alle Fragen bekommst du im FAQ Haarpigmentierung.
Wenn du dich für eine Haarpigmentierung interessierst und den passenden Anbieter suchst, verpasse nicht, dir die kostenlose Checkliste: Die 3 größten Fehler bei der Haarpigmentierung zu sichern.