Haarpigmentierung als Chance oder Risiko?
Hohes Risiko bei der Haarpigmentierung? Auch wenn es sich bei einer Pigmentierung nicht um einen operativen Eingriff handelt, bedeutet das nicht, dass gar nichts schiefgehen kann. Wenn du dich im Internet nach den eher spärlichen Informationen über Haarpigmentierungen umsiehst, kann es passieren, dass du in Foren oder Bewertungen von Kunden liest, die mit ihrem Ergebnis (Ästhetik) überhaupt nicht zufrieden sind.
Fakt ist: Das größte Risiko bei einer Haarpigmentierung besteht nicht darin, dass du dich verletzt oder vor Schmerzen umfällst. Ein nicht zufriedenstellendes Ergebnis ist dein Risiko. In diesem Artikel gehen wir auf die potenziellen Fehler und deren Ausmaß ein.
Übrigens: In meiner kostenlosen Insider-Checkliste: Die 3 größten Fehler bei der Haarpigmentierung zeige ich dir, wie du enttäuschende Behandlungen vermeidest.
Haarpigentierung: Risiko Ästhetik
- Farbton: Ein zu heller oder zu dunkler Farbton sorgt für ein unnatürliches Resultat. Dieses Risiko stellt für viele sicherlich die größte Sorge dar. Ein guter Pigmentierer wird sich jedoch vorsichtig an deine Haarfarbe herantasten, sodass die Möglichkeit besteht, im späteren Verlauf den Farbton noch dunkler gestalten zu können. Während ein dunklerer Farbton jederzeit möglich ist, kann eine nachträgliche Aufhellung nicht mehr realisiert werden.
- Haarlinie: Gerade bei Personen mit einer Glatze gilt es, eine komplett neue Haarlinie zu finden. Tipps zur Haarlinie bei der Pigmentierung bekommst du hier. Um diese zu ermitteln, geht der Pigmentierer von deiner ursprünglichen, natürlichen Haarlinie aus. Trotzdem solltest du nach dem Zeichnen der Linie selber einen Blick darauf werfen und dein Ok geben, bevor mit der eigentlichen Sitzung begonnen wird. Die Haarlinie kann in der ersten Sitzung ebenfalls zunächst vorsichtig gewählt werden. Heißt: Nicht zu weit vorne. Gerade bei älteren Personen wirkt das sonst schnell unnatürlich. In späteren Sitzungen kann die Linie noch angepasst werden.
- Form und Verlauf der Pigmente: Unsere Haarfollikel stehen in bestimmten Abständen zueinander und sind durch eine ähnliche Form gekennzeichnet. Die Pigmente müssen also so gesetzt werden, dass sie im Vergleich zu den Haarfollikeln natürlich aussehen. Auch der Übergang von festem Haar zu vereinzelten kahlen Stellen (bei einer Verdichtung durch Pigmente) sollte unauffällig pigmentiert sein.
- Bläuliche Punkte: Im Unterschied zum Tattoo liegen die Pigmente nicht so tief in der Haut verankert. Das ist auch der Grund, warum sie nach einiger Zeit wieder verblassen. Wenn der Pigmentierer mit unpassenden Tattoonadeln arbeitet oder zu tief sticht, kann es zu bläulichen Punkten kommen.
Haarpigmentierung: Risiko Gesundheit
- Allergien oder Unverträglichkeiten der Haut sind nicht auszuschließen. Eine seriöse Pigmentierung geht über mehrere Sitzungen, sodass die Aufnahme der Pigmente durch die Haut jederzeit kontrolliert werden kann.
- Manche Anbieter bieten einen sogenannten Patch-Test an (etwa 150 Euro), bei dem nur eine kleine Stelle pigmentiert wird. Das gibt dir die Möglichkeit, das Verfahren zu testen. Natürlich kann eine Allergie auch noch nach der Pigmentierung auftreten.
- Wichtig bei der Pigmentierung ist das Erfüllen von Hygienestandards. Pigmentiernadeln und Handschuhe müssen nach jeder Sitzung gewechselt werden. Beim Pigmentieren kommt es zu kleinen Verletzungen der Haut, die dadurch anfälliger für Infektionen ist.
- Über die langfristige Reaktion des Körpers auf die Pigmente und deren Abbau ist bisher wenig bekannt. Der Zusammenhang von einem erhöhten Hautkrebsrisiko bei Tattoos im Allgemeinen hat sich bis jetzt nicht erwiesen.
Risiko der Haarpigmentierung: Meine Erfahrung
Ich habe mich insgesamt 3 Monate intensiv mit dem Thema Haarpigmentierung befasst und war bei diversen Anbietern zu kostenlosen Beratungsgesprächen.
Vom Verfahren der Haarpigmentierung war ich grundsätzlich überzeugt. Der Wunsch nach der Wiedergewinnung einer Haarlinie und dem Verlust der kahlen Stellen haben meine Angst letztlich deutlich bezwungen. Trotzdem habe auch ich mir immer die eine Frage gestellt:
Was ist, wenn das Ergebnis künstlich aussieht und ich danach entstellt herumlaufe?
Meine größte Sorge lag in der Auswahl einer unpassenden Farbe begründet. In Foren habe ich Fotos von Personen gesehen, bei denen die Pigmentierung total daneben ging und die anschließend wie eine gerupfte Hyäne aussahen.
- Was, wenn die Übergänge nicht passen und es zum echten Haar deutliche Unterschiede gibt?
- Was, wenn der Pigmentierer zu tief sticht und es zu bläulichen Punkten auf meinen Kopf kommt?
Nun, ich bin kein Kosmetik-Experte und kann die prozentualen Risiken nicht objektiv einschätzen. Letztlich gibt es eine Vielzahl an Anbietern auf dem Markt und du solltest für dich ein gutes Gefühl zum jeweiligen Unternehmen und zum Pigmentierer entwickeln.
Wichtig ist, dass du all deine Fragen und Sorgen vortragen kannst und für dich zufriedenstellende Antworten darauf bekommst. Nimmst man sich Zeit für dich oder geht es nur um einen schnellen Abschluss? Der Preis sollte nicht im Vordergrund stehen. Zahle lieber etwas mehr und belohne dich mit einem guten Ergebnis. Auch die Etablierung des Anbieters auf dem Markt und die Erfahrung des Pigmentierers haben für mich eine wichtige Rolle bei der Auswahl gespielt.
Eine Übersicht zu den verschiedenen Verfahren der Haarpigmentierung sowie zur Frage: Haarpigmentierung oder Haartransplantation bekommst du natürlich auf meine-haarpigmentierung.de.
Sichere dir zudem meine kostenlose Insider-Checkliste: Die 3 größten Fehler bei der Haarpignentierung, damit auch du bald dein absolutes Wunschergebnis im Spiegel siehst.